专利摘要:
EineVorrichtung zur Aushärtung eineraus einem UV-Lack, aus einem thermisch aushärtenden Lack o. ä. bestehendenBeschichtung eines Gegenstandes, insbesondere einer Fahrzeugkarosserie(12), weist mindestens einen elektromagnetische Strahlung erzeugendenStrahler (58, 60a, 60b, 62a, 62b) auf. Ferner ist ein Fördersystem(14, 16, 46) vorgesehen, welches den Gegenstand (12) in die Nähe des Strahlers(58, 60a, 60b, 62a, 62b) und von diesem wieder weg führt. DasFördersystem(14, 16) umfaßteinen Hubwagen (46; 46') mit einem Fahrwerk (50), der eine motorischgegenüberdem Fahrwerk (50) höhenverstellbareHubplattform (54) zur Aufnahme des Gegenstandes (12) aufweist. Dermindestens eine Strahler (58, 60a, 60b, 62a, 62b) ist so angeordnet,daß derHubwagen (46; 46') mit dem darauf aufgenommenen Gegenstand (12)unter dem mindestens einen Strahler (58, 60a, 60b, 62a, 62b) hindurchführbar ist,wobei die Vertikalposition des Gegenstandes (12) verändert werdenkann. Auf diese Weise könnenauch Gegenstände(12) mit stark unebenen und dreidimensional gekrümmten Oberflächen soin den Strahlungsbereich der Strahler (58, 60a, 60b, 62a, 62b) eingebrachtwerden, daß dieOberflächengleichmäßig einerzur Aushärtungerforderlichen Strahlungsmenge und Strahlungsintensität ausgesetzt werden.
公开号:DE102004023537A1
申请号:DE200410023537
申请日:2004-05-13
公开日:2005-03-03
发明作者:Werner Schuster;Werner Dr. Swoboda
申请人:Eisenmann Anlagenbau GmbH and Co KG;
IPC主号:F26B3-28
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aushärtung einer aus einem Material,das unter elektromagnetischer Strahlung aushärtet, insbesondere aus einemUV-Lack oder aus einem thermisch aushärtenden Lack, bestehenden Beschichtungeines Gegenstandes, insbesondere einer Fahrzeugkarosserie, mit a) mindestens einem elektromagnetische Strahlungerzeugenden Strahler; b) einem Fördersystem,welches den Gegenstand in die Nähedes Strahlers und von diesem wieder wegführt.
[0002] UnterUV-Licht aushärtendeLacke werden bisher hauptsächlichzur Lackierung von empfindlichen Gegenständen, beispielsweise Holz oder Kunststoff,eingesetzt. Dort kommt besonders der Vorteil dieser Lacke zum Tragen,daß siebei sehr niedrigen Temperaturen polymerisiert werden können. Hierdurchwird das Material der Gegenstände vorZersetzung oder Ausgasung bewahrt. Die Aushärtung von Beschichtungsmaterialienunter UV-Licht besitzt jedoch noch weitere Vorteile, welche diesesBeschichtungsverfahren nunmehr auch für die Anwendung in anderenGebieten interessant macht. Dabei handelt es sich insbesondere umdie kurze Aushärtzeit,die sich insbesondere bei solchen Beschichtungsverfahren, die imkontinuierlichen Durchlauf arbeiten, unmittelbar in einer Verkürzung derAnlagenlängeniederschlägt.Dies ist mit enormen Kosteneinsparungen verbunden. Gleichzeitig kanndie Einrichtung, mit welcher die in den Innenraum der Vorrichtungeinzubringenden Gase konditioniert werden, verkleinert werden, wasebenfalls zu Kosteneinsparungen beiträgt. Schließlich ist die niedrige Betriebstemperaturauch bei solchen Gegenständen,die an und fürsich höhereAushärttemperaturenvertragen könnten,aus Gründender Einsparung von Energie, und zwar insbesondere thermischer Energie,von Vorteil.
[0003] Vieleder Gegenstände,die man gerne mit UV-härtendenMaterialien beschichten würde,so z.B. Fahrzeugkarosserien, weisen eine stark unebene, oft dreidimensionalgekrümmteOberflächeauf, so daß esschwierig ist, diese Gegenständein den Strahlungsbereich eines UV-Strahlers so einzubringen, daß alle Oberflächenbereicheetwa denselben Abstand von dem UV-Strahler aufweisen und die UV-Strahlungetwa unter einem rechten Winkel auf den jeweiligen Oberflächenbereichdes Gegenstandes auftrifft.
[0004] BekannteVorrichtungen der eingangs genannten Art, wie sie bisher in derHolz- und Kunststoffindustrie eingesetzt werden, sind hierfür ungeeignet,da hier der oder die UV-Strahler unbeweglich angeordnet waren unddie Ge genständevon dem Fördersystemin eine mehr oder weniger fixen Orientierung an dem oder den UV-Strahlernvorbeigeführt wurden.
[0005] InjüngsterZeit wurden zudem Lacke entwickelt, die bei Wärmeeinwirkung in einer Inertgasatmosphäre unterAusbildung sehr harter Oberflächen aushärten. DieWärme kanndabei auf unterschiedliche Weise, so etwa durch Konvektion oderdurch Infrarot-Strahler, zugeführtwerden. Im letzteren Falle stellen sich ähnliche Probleme, wie sie obenfür den Einsatzvon UV-Strahlern beschrieben sind. Insbesondere sollten also alleOberflächenbereichedes zu lackierenden Gegenstandes in etwa dem gleichen Abstand andem Infrarot-Strahler vorbeigeführtwerden.
[0006] Aufgabeder vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangsgenannten Art so auszugestalten, daß auch Beschichtungen auf kompliziertgeformten, stark unebenen Gegenständen, insbesondere Fahrzeugkarosserien,mit gutem Ergebnis ausgehärtetwerden können.
[0007] DieseAufgabe wird erfindungsgemäß dadurchgelöst,daß dasFördersystemeinen Hubwagen mit einem Fahrwerk umfaßt, der eine motorisch gegenüber demFahrwerk höhenverstellbareHubplattform zur Aufnahme des Gegenstands aufweist, und daß der mindestenseine Strahler so angeordnet ist, daß der Hubwagen mit dem daraufaufgenommenen Ge genstand unter dem mindestens einen Strahler hindurchführbar ist.
[0008] DieErfindung beruht auf der Erkenntnis, daß sich mit einem derartigen,eine höhenverstellbare Hubplattformaufweisenden Hubwagen auf sehr einfache Weise eine Bewegung in Vertikalrichtungmit einer Translationsbewegung in Horizontalrichtung überlagernläßt. Diesermöglichtes, den Gegenstand auf dem Hubwagen unter dem mindestens einen Strahlerhindurchzuführenund dabei die Höheder Hubplattform so zu verändern,daß derdarauf aufgebrachte Gegenstand an allen Oberflächenbereichen gleichmäßig einerStrahlungsmenge und einer Strahlungsintensität ausgesetzt wird, wie siezur Aushärtungdes Materials erforderlich sind. Eine vollständige Aushärtung tritt nämlich nurein, wenn die elektromagnetische Strahlung einerseits mit einer über einemSchwellenwert liegenden Intensitätauf die Beschichtung auftrifft und andererseits diese Intensität auch über einenbestimmten Zeitraum hinweg aufrecht erhalten wird. Bei zu geringerIntensitätkommt eine Polymerisationsreaktion nicht in Gang oder läuft nurunvollständigab; bei zu kurzer Bestrahlung wird – selbst bei ausreichenderIntensität – ebenfallsnur eine unvollständigeAushärtungerzielt.
[0009] Nochvielseitiger einsetzbar ist ein solcher Hubwagen, wenn gemäß einerbesonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung die Hubplattformgegenüberdem Fahrwerk motorisch verkippbar ist. Die Verkippung kann dabeium eine Querachse des Hubwagens, eine Längsachse des Hubwagens oder auch überlagerndum beide genannte Achsen erfolgen.
[0010] EineVerkippbarkeit um eine Querachse ermöglicht es, auf eine translatorischeBewegung in der Horizontalrichtung ggfs. zu verzichten, da nun der Gegenstandin vielen Fällennoch bezüglichmehrerer in einer Ebene angeordneter Strahler oder eines großen Flächenstrahlersso orientiert werden kann, daß zurückgesetzteBereiche der nach oben weisenden Oberfläche des Gegenstands noch inausreichendem Maßeder elektromagnetischen Strahlung ausgesetzt werden.
[0011] EineVerkippbarkeit um eine Längsachse desHubwagens ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn auch seitlicheStrahler vorgesehen sind und der Gegenstand auch an seinen Seitenflächen eine geschwungeneoder in sonstiger Weise stark unebene Kontur aufweist.
[0012] Realisiertwerden kann eine Verkippbarkeit um eine Kippachse beispielsweisedadurch, daß die Hubplattformzwei Tragplatten umfaßt,die durch mindestens einen längenveränderbarenStempel voneinander getrennt sind. Bei diesem Stempel kann es sichbeispielsweise um hydraulisch betätigbare Teleskopzylinder handeln.Eine Verkippbarkeit um zwei Kippachsen erfordert mindestens zweiStempel.
[0013] Besondersbevorzugt wird außerdemeine Ausführungsformder Erfindung, bei welcher die Vorrichtung einen Behälter miteiner Öffnungaufweist, durch die hindurch der Gegenstand durch Höhenverstellungder Hubplattform in den Behältereinführbar ist,wobei der Innenraum des Behältersvon mindestens einem Strahler mit elektromagnetischer Strahlungbeaufschlagbar ist. Dieser Behältersorgt dafür, daß in seitlicherRichtung keine elektromagnetische Strahlung und keine Gase entweichenkönnen,was aus Gesundheitsgründenfür dasBedienungspersonal zu vermeiden ist. Der Behälter kann dabei als eigenständiges Teil,als Kanal oder auch als ein entsprechend ausgekleideter Boden- oderDachbereich eines Kabinengehäuseso. ä. ausgebildetsein.
[0014] DieAnordnung der Strahler an oder im Behälter kann unterschiedlich sein: Soist es möglich,daß mindestensein Strahler in eine Wand, eine Decke oder in einen Boden des Behälters eingebautist. Bei dreidimensional gekrümmten Oberflächen vonzu behandelnden Gegenständen wirddabei diejenige Lösungbevorzugt, bei welcher in den gegenüberliegenden, parallel zurTranslationsbewegung der Gegenständeverlaufenden Seitenwändenund in mindestens einer der beiden senkrecht zur Translationsbewegungder Gegenstände verlaufendenStirnwändesowie in eine Decke oder einem Boden des Behälters mindestens ein Strahler eingebautist. Dann lassen sich alle Seiten bzw. Oberflächenbereiche des Gegenstandesvon elektromagnetischer Strahlung problemlos erreichen.
[0015] Amuniversellsten einsetzbar ist selbstverständlich diejenige Ausführungsformder Erfindung, bei welcher an allen Wänden und in einer Decke oder einemBoden des Behälterseine Vielzahl von Strahlern angeordnet ist.
[0016] Beiden obigen Ausführungsformen,bei denen die Strahler in den Wändenoder in einer Decke des Behältersangeordnet sind, bilden die Strahler im wesentlichen Flächenstrahler.
[0017] Eskönnenjedoch auch vorteilhaft Strahler eingesetzt werden, die als linienhafteStrahler ausgestaltet sind. In diesem Falle ist insbesondere eine Ausführungsformder Erfindung vorteilhaft, bei welcher mehrere Strahler an einembrückenartigenPortalgerüstangeordnet sind, das zwei im wesentlichen vertikale Schenkel undeine im wesentlichen horizontale Basis aufweist. Der zu behandelndeGegenstand wird quasi hier zwischen den vertikalen Schenkeln desPortalgerüsts "hindurchgefädelt".
[0018] DieAnordnung der Strahler an den im wesentlichen vertikalen Schenkelndes Portalgerüsts kannan den Verlauf der Seitenflächendes Gegenstandes angepaßtsein. Damit kann auch bei gekrümmterSeitenkontur des Gegenstandes eine gleichmäßige und vollständige Aushärtung derBeschichtung auf den Seitenflächendes Gegenstandes erzielt werden.
[0019] Wenndie nach unten weisende Oberfläche desGegenstandes stark gekrümmtist, so kann es vorteilhaft sein, die An ordnung der Strahler ander im wesentlichen horizontalen Basis an den Verlauf der nach untenweisenden Oberflächedes Gegenstandes anzupassen. Eine solche segmentartige Anordnungder Strahler an der horizontalen Basis ermöglicht es, den Gegenstand soan der Anordnung der Strahler vorbeizuführen, daß deren Abstand von der nachunten weisenden Oberflächedes Gegenstandes weitgehend konstant bleibt.
[0020] Besondersbevorzugt ist es, wenn dem Innenraum des Behälters ein Schutzgas zuführbar ist. DasSchutzgas hat primärdie Funktion, die Anwesenheit von Sauerstoff im Strahlungsbereichder Strahler zu verhindern, da Sauerstoff insbesondere unter demEinfluß vonUV-Licht in schädlichesOzon umgewandelt werden kann und außerdem den Ablauf der Polymerisationsreaktionbeeinträchtigt.
[0021] Beieinem Behältermit einer nach oben oder zur Seite weisenden Öffnung zum Einführen desGegenstandes ist es besonders günstig,wenn das Schutzgas schwerer als Luft ist. In Betracht kommt hierfür beispielsweiseKohlendioxid.
[0022] Beieinem Behältermit einer nach unten weisenden Öffnungzum Einführendes Gegenstandes ist es besonders günstig, wenn das Schutzgas leichterals Luft ist. In Betracht kommt hierfür beispielsweise Helium.
[0023] Wennin unmittelbarer Nähedes mindestens einen Strahlers ein Einlaß für das Schutzgas ist, so läßt sichdieses zugleich als Kühlgasfür dieStrahler nutzen. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann jedoch auchmindestens ein Einlaß soausgerichtet werden, daß dasaus dem Einlaß austretendeSchutzgas unmittelbar auf die augenblicklich bestrahlte Oberfläche gerichtetwird. Auf diese Weise ist gewährleistet,daß amReaktionsort, an dem die elektromagnetische Strahlung die Aushärtung bewirkt,der Anteil an unerwünschtenFremdgasen sehr gering ist.
[0024] Wennmindestens einem Strahler auf der dem Gegenstand abgewandten Seiteein beweglicher Reflektor zugeordnet ist, ist eine zusätzlicheAnpassung der Strahlungsrichtung an den Verlauf der Oberfläche deszu behandelnden Gegenstandes möglich.
[0025] DerBehälterkann zumindest teilweise mit einer reflektierenden Schicht ausgekleidetsein. Hierdurch könnenStrahler mit geringerer Leistung eingesetzt werden.
[0026] Besondersgünstigist es dabei, wenn die Schicht uneben ist. Die Reflektionen erfolgenunter diesen Umständenunter verschiedenen Winkeln, so daß der Innenraum des Behälters sehrgleichmäßig mitelektromagnetischer Strahlung unterschiedlichster Propagationsrichtungenausgefülltist.
[0027] AlsSchichtmaterial kommt beispielsweise eine Aluminiumfolie in Betracht,da diese ein sehr gutes Reflektionsvermögen für elektromagnetische Strahlunghat und zudem preiswert ist. Außerdem läßt sicheine unebene Schicht damit auf einfache Weise, nämlich durch Zerknittern derAluminiumfolie, realisieren.
[0028] Dieerfindungsgemäße Vorrichtungsollte ein Kabinengehäuseaufweisen, das ein unkontrolliertes Austreten von Gasen und vonelektromagnetischer Strahlung unterbindet. Beides wäre für das Bedienpersonalgesundheitsgefährdend.
[0029] AmEin- und am Auslaß desKabinengehäuseskann jeweils eine Schleuse fürden Hubwagen vorgesehen sein. Diese Schleusen verhindern, daß beim Einfahrenund Ausfahren des Transportwagens in das oder aus dem Kabinengehäuse größere Luftmengenaus der Außenatmosphäre in dasKabinengehäusegelangen. Außerdemschützendie Schleusen Bedienpersonen vor gesundheitsgefährdender elektromagnetischerStrahlung.
[0030] BeiGegenständenmit Hohlräumenkann es außerdemzweckmäßig sein,einen weiteren Einlaß für Schutzgasinnerhalb der eingangsseitigen Schleuse derart anzuordnen, daß die Hohlräume mit Schutzgasdurchspültwerden, wodurch darin enthaltene Luft verdrängt wird.
[0031] Dasich jedoch auch mit Schleusen das Eindringen von Luft, insbesonderevon Sauerstoff, in den Innenraum des Kabinengehäuses nicht vollständig unterdrücken läßt, istzweckmäßigerweiseeine Einrichtung zur Entfernung von Sauerstoff aus der innerhalbdes Kabinengehäusesbefindlichen Atmosphäre vorgesehen.Diese Einrichtung kann einen Katalysator zur katalytischen Bindungdes Sauerstoffs, einen Filter zur Absorption oder auch ein Filterzur Adsorption von Sauerstoff umfassen.
[0032] Wenndas Beschichtungsmaterial zunächst nochverhältnismäßig vielLösemittelenthält,wie dies beispielsweise bei wasserbasierten Lacken der Fall ist,kann die Vorrichtung zur Entfernung des Lösemittels aus dem Materialder Beschichtung eine Vorwärmzoneaufweisen. Wenn dagegen pulverförmige Materialienverarbeitet werden sollen, kann die Vorrichtung zur Angelierungdieses pulverförmigenMaterials eine entsprechende Vorwärmzone besitzen.
[0033] Fernerkann vorgesehen sein, daß dieVorrichtung zur Vervollständigungder Aushärtungeine Nachwärmzoneaufweist. Die durch die elektromagnetische Strahlung angestoßene Aushärtreaktion kanndabei in der Nachwärmzoneweiter ablaufen, bis die Beschichtung vollständig ausgehärtet ist.
[0034] ImPrinzip ist auch eine manuelle Steuerung des Hubwagens möglich, wenneine Bedienperson den Bestrahlungsvorgang visuell überwachenkann und die entsprechenden Hub- und ggfs. Kippbewegungen der Hubplattformin Abhängigkeitvon der Außenkonturdes bestrahlten Gegenstandes steuert. Vorzugsweise jedoch weistdie Vorrichtung eine Steuerung auf, welche die Höhe der Hubplattform automatischin Abhängigkeitvon der nach oben weisenden Außenkonturdes Gegenstandes steuert.
[0035] DieHöhe derHubplattform kann durch die Steuerung derart veränderbar sein, daß während einertranslatorischen Bewegung des Gegenstands an dem mindestens einenStrahler vorbei der Abstand in Vertikalrichtung zwischen dem Gegenstandund dem mindestens einen Strahler zumindest annähernd konstant bleibt. Aufdiese Weise ist gewährleistet, daß sämtlichenach oben weisenden Oberflächenbereichedes Gegenstandes der gleichen Strahlungsintensität und in etwa der gleichenStrahlungsmenge, d. h. der gleichen Bestrahlung im photometrischen Sinne,ausgesetzt werden.
[0036] Diefür einederartige Steuerung erforderlichen Raumformdaten des Gegenstandeskönnen voneiner übergeordnetenDatenverarbeitungsanlage bereitgestellt werden. Die Vorrichtungkann diese Raumformdaten jedoch auch selbst erfassen. Hierzu isteine dem mindestens einen Strahler in Förderrichtung vorgelagerte Meßstationvorzusehen, durch die Raumformdaten des Gegenstandes erfaßbar sind.
[0037] Ineiner besonders einfachen Ausführung umfaßt die Meßstationlediglich eine oder mehrere Lichtschranken, die vorzugsweise inunmittelbarer Nähedes mindestens einen Strahlers angeordnet sind und mit der Steuerungzusammenwirken. Unterbricht der zu bestrahlende Gegenstand eineLichtschranke, so wird in Echtzeit eine entsprechende Ausweichbewegungdes Gegenstands veranlaßt.
[0038] Einegenauere Erfassung der Raumform ist möglich, wenn die Meßstationmindestens einen optischen Abtaster aufweist, der beispielsweiseeine Infrarotlichtquelle enthalten kann, durch den der Gegenstandin mindestens einer Richtung scannerartig abtastbar ist. Eine andereMöglichkeit,die Raumform präzisezu erfassen, bietet die digitale Bildverarbeitung und -erkennungvon Videobildern des Gegenstandes. Die Meßstation weist dann eine Videokameraund eine Einrichtung zur digitalen Bilderkennung auf.
[0039] Insbesonderebei den Ausführungsformen, beidenen der Gegenstand auf dem Hubwagen unter einem Portalgerüst hindurchgeführt wird,muß der Hubwagenauch eine translatorische Bewegung ausführen. Da die Beschichtung aufdem Gegenstand nicht zu kurz der elektromagnetischen Strahlung ausgesetztsein darf, kann diese translatorische Bewegung nicht beliebig schnellausgeführtwerden. Wird ein Hubwagen langsam durch das Portalgerüst geführt undnach Übergabedes Gegenstands an ein Fördersystemanschließendwieder leer an seinen Ausgangsort zurückgefahren, so benötigt dieserVorgang eine nicht unbeträchtlicheZeitdauer.
[0040] Vorteilhaftist es deswegen, wenn das Fördersystemgenau einen Hubwagen und eine Fahrbahn für den Hubwagen umfaßt, entlangderer der mindestens eine Strahler angeordnet ist, wobei eine Aufnahmestationzur Aufnahme des Gegenstands auf die Hubplattform und eine Abgabestationzur Abgabe des Gegenstands räumlichzusammenfallen. Eine derartige Anordnung führt dazu, daß der Hubwagenmit dem darauf aufgebrachten Gegenstand zweimal, nämlich einmalin Vorwärts-und einmal in Rückwärtsrichtung,an dem mindestens einen Strahler vorbeifährt und dadurch wieder an seinenAusgangspunkt zurückkehrt.Dort kann der Gegenstand von der Hubplattform abgenommen werden,die dann frei ist fürdie Aufnahme eines neuen zu bestrahlenden Gegenstands. Die Verfahrgeschwindigkeitan dem mindestens einen Strahler vorbei kann bei dieser Ausgestaltungder Erfindung etwa verdoppelt werden, da alle Oberflächenbereichezweimal der elektromagnetischen Strahlung ausgesetzt werden. DieseAusgestaltung der Erfindung benötigtvergleichsweise wenige Anlagenkomponenten.
[0041] EinhöhererDurchsatz kann erzielt werden, wenn das Fördersystem mindestens zweiHubwagen umfaßt,wobei sich zwischen einer Aufnahmestation zur Aufnahme des Gegenstandsauf die Hubplattform und einer Abgabestation zur Abgabe des Gegenstandszwei Fahrbahnen fürdie Hubwagen derart erstrecken, daß die Hubwagen zwischen derAufnahmestation und der Abgabestation in einem geschlossenen Kreislaufumlaufen können.
[0042] Dieelektromagnetische Strahlung ist bevorzugt UV-Licht oder Infrarot-Strahlung.
[0043] WeitereMerkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgendenBeschreibung der Ausführungsbeispieleanhand der Zeichnung. Darin zeigen:
[0044] 1 eine Vorrichtung zur Aushärtung von UV-Lackenin einem stark vereinfachten und nicht maßstäblichen Längsschnitt;
[0045] 2 eine Vorderansicht einesPortalgerüstsmit einem hindurchfahrenden Hubwagen, der eine Kraftfahrzeugkarosserieträgt;
[0046] 3a bis 3c einen Ausschnitt aus der 1 für unterschiedliche Phasen während des Durchfahrensdes Hubwagens durch das Portalgerüst;
[0047] 4 ein Hubwagen, bei demsich eine darauf auf gesetzte Fahrzeugkarosserie in einer Querrichtungverkippen läßt;
[0048] 5 eine der 2 entsprechende Darstellung, bei dereine von dem Hubwagen getragene Fahrzeugkarosserie um eine Längsachseverkippt ist;
[0049] 6a und 6b stark vereinfachte Draufsichten aufeinen Innenraum eines Kabinengehäusesgemäß einemanderen Ausführungsbeispielzu zwei unterschiedlichen Zeitpunkten.
[0050] Inder 1 ist eine Vorrichtungzur Aushärtungvon UV-Lacken in einem stark vereinfachten und nicht maßstäblichenLängsschnittgezeigt und insgesamt mit 10 bezeichnet. Die beispielhaftdargestellte Aushärtvorrichtung 10 istTeil einer Lackieranlage, die dazu vorgesehen ist, eine Mehrschichtlackierung aufvormontierte Fahrzeugkarosserien 12 aufzubringen.
[0051] DieAushärtvorrichtung 10 umfaßt ein ansich bekanntes Rollenbahn-Fördersystemfür dieFahrzeugkarosserien 12, das eine Rollenbahn 14,die durch eine noch zu beschreibende Öffnung 15 in zweiTeilsegmenten 14a und 14b unterteilt ist, und daraufaufliegende Träger 16 für die Kraftfahrzeugkarosserien 12 umfaßt. Derartige,auch als Skid-Träger bezeichneteTrägerweisen kufenartige Gleiter auf, mit denen sie auf der Rollenbahn 14 aufliegen.Da ein solches Rollenbahn-Fördersysteman sich im Stand der Technik bekannt ist, wird auf die Darstellungweiterer Einzelheiten verzichtet.
[0052] MitHilfe des überdie Aushärtvorrichtung 10 hinausreichendenRollenbahn-Fördersystemskönnendie Fahrzeugkarosserien 12 der Aushärtvorrichtung 10 zugeführt undzwischen den einzelnen Stationen der Aushärtvorrichtung 10 transportiertwerden. Bei diesen Stationen handelt es sich um eine Vorwärmzone 18,eine Bestrahlungsvorrichtung 20 sowie um eine Nachwärmzone 22.
[0053] DieVorwärmzone 18 unddie Nachwärmzone 22 enthaltenjeweils mit 24 bzw. 26 angedeutete und als HeißluftheizungenausgeführteHeizeinrichtungen. Alternativ kommt eine Beheizung durch IR-Strahleroder mit Hilfe eines Magnetrons zur Erzeugung von Mikrowellen inFrage. Die Vorwärmzone 18 kannje nach Art des Beschichtungsmaterials unterschiedliche Funktionenausführen.Handelt es sich bei diesem Material um lösemittelbasierte Stoffe, beispielsweiseum einen Wasserlack, werden hier die Lösemittel weitestgehend entfernt.Handelt es sich um ein Pulvermaterial, so dient die Vorwärmzone 18 dazu,das Pulver anzugelieren und auf diese Weise bereit zur Polymerisationzu machen.
[0054] DieBestrahlungsvorrichtung 20 umfaßt ein Kabinengehäuse 28,das so ausgeführtist, daß wederein Gasaustausch mit der Umgebung noch ein Austreten von UV-Lichtmöglichist. Um die Vorgänge ineinem Innenraum 30 des Kabinengehäuses 28 von außen beobachtenzu können,sind an den Außenwänden desKabinengehäuses 28 Fenster 32 eingelassen,die fürsichtbares Licht durchlässig,für UV-Lichtjedoch undurchlässigsind.
[0055] Umeinen Austausch von Gasen mit der Umgebung zu unterbinden und dasBedienpersonal vor UV-Licht zu schützen, weist die Bestrahlungsvorrichtung 20 fernereine Einlaßschleuse 34 undeine Auslaßschleuse 36 auf,die die Träger 16 mitden darauf befestigten Fahrzeugkarosserien 12 beim Hineinfahrenin den Innenraum 30 sowie beim He rausfahren aus diesempassieren müssen.Die Einlaßschleuse 34 unddie Auslaßschleuse 36 sindin dem dargestellten Ausführungsbeispieljeweils als Doppelschleusen mit zwei beweglichen Rolltoren 341, 342 bzw. 361, 362 ausgebildet.
[0056] Inden Innenraum 30 des Kabinengehäuses 28 ist eine Decke 37 derarteingezogen, daß derdarunterliegende Teil des Innenraum 30 eine Art Behälter 38 bildet.Die Decke 37 enthältdie oben bereits erwähnte Öffnung 15, über diehinweg die Rollenbahn 14 unterbrochen ist. Alternativ zudieser Ausgestaltung kann auch vorgesehen sein, daß auf dieDecke 37 verzichtet wird und statt dessen in dem dann freienInnenraum 30 ein separater, als Wanne ausgebildeter Behälter aufgestelltwird, überden sich ein Teil einer Rollenbahn 14 erstreckt.
[0057] DerBehälter 38 ist,unabhängigvon der Art seiner Ausführung,mit einem Schutzgas befüllbar, dasin einem Gasbehälter 40 gespeichertund über einein den Boden des Behälters 38 mündende Leitung 42 einleitbarist. Im dargestellten Ausführungsbeispielhandelt es sich bei dem Schutzgas um Kohlendioxid, da dieses imgasförmigenZustand schwerer ist als Luft und somit den nach oben offenen Behälter 38 ähnlich wieeine Flüssigkeitfüllt.Die Menge des überdie Leitung 42 zugeführtenSchutzgases steht mit der Menge des Schutzgases, das unter anderem über dieEinlaß-und Auslaßschleusen 34 bzw. 36 entweicht,in einem dynamischen Gleichgewicht.
[0058] Fernerist der Innenraum 30 mit einem Regenerationskreislauf 42 verbunden,der die Aufgabe hat, Sauerstoff, der über die Fahrzeugkarosserien 12 inden Innenraum 30 eingebracht wird oder beim Öffnen derEinlaßschleuse 34 oderder Auslaßschleuse 36 eindringt,aus der in dem Innenraum 30 herrschenden Atmosphäre zu entfernen.Hierzu wird dem Innenraum 30 über eine Leitung 43 ständig Gasentnommen und beispielsweise übereinen Katalysator 39 geführt, der den Sauerstoff katalytischbindet. Ein Teil dieses Gases wird über die Leitung 47 wiederin den Innenraum 30 des Kabinengehäuses 28 zurückgegeben,währendein anderer Teil übereine Leitung 51 in die Außenatmosphäre entlassen wird.
[0059] Aufeiner Bodenfläche 45 desBehälters 38 istein insgesamt mit 46 bezeichneter Hubwagen aufgesetzt undtranslatorisch in einer mit einem Doppelpfeil 48 angedeutetenRichtung verfahrbar, wozu ein auf dem Hubwagen 46 angeordneterund in der 1 nicht näher dargestellterAntrieb dient. Der Hubwagen 46 weist ein Fahrwerk 50 sowieeine Hubvorrichtung 52 auf, wie sie an sich im Stand derTechnik bekannt ist und die beispielsweise als hydraulisch oderelektrisch angetriebener Scherentrieb ausgeführt sein kann. Die nach obenweisende Ebene der Hubvorrichtung 52, die zur Aufnahmevon Trägern 16 dient,bildet eine Hubplattform 54. Bei einer als Scherentriebausgebildeten Hubvorrichtung 52 kann diese Hubplattform 54 auchaus einem die Scherenschenkel beweglich verbindenden Rahmen bestehen;der Begriff "Plattform" muß also nicht zwangsläufig eine durchgehendeFlächeimplizieren. Mit Hilfe der Hubvorrichtung 52 kann die Hubplattform 54 inder mit einem Doppelpfeil 49 angedeuteten Richtung vertikal verfahrenwerden.
[0060] Indem Behälter 38 istferner ein Portalgerüst 44 angeordnet,dessen Einzelheiten nachfolgend mit Bezug auf die 2 erläutertwerden.
[0061] Inder 2 ist das Portalgerüst 44 ineiner Vorderansicht in vergrößerter Darstellunggezeigt. Das Portalgerüst 44 überspanntbrückenartigeinen fürdie Fahrt des Hubwagens 46 vorgesehenen Fahrweg 56 aufder Bodenfläche 45 desInnenraums 30. An dem Portalgerüst 44 sind ein UV-Licht erzeugenderDachstrahler 58, ein Paar zu beiden Seiten der Fahrbahn 56 angeordneteuntere UV-Licht erzeugende Seitenstrahler 60a, 60b sowieein Paar zu beiden Seiten der Fahrbahn 56 angeordnete obereUV-Licht erzeugende Seitenstrahler 62a, 62b befestigt.Der Dachstrahler 58 sowie die vier Seitenstrahler 60a, 60b und 62a, 62b,enthalten jeweils, wie dies fürden Dachstrahler 58 nähermit Bezugsziffern bezeichnet ist, eine stabförmige Lichtquelle 64.Jedem UV-Strahler ist außerdemein Reflektor 66 zugeordnet. Die stabförmige Lichtquelle 64 kanndabei auch durch eine Vielzahl annähernd punktförmiger Einzellichtquellenersetzt sein.
[0062] DieUV-Strahler 58, 60a, 60b, 62a und 62b sindso an dem Portalgerüst 44 befestigt,daß ihre Anordnungungefähr derAußenkonturder Fahrzeugkarosserie 12 entspricht. Bei dem dargestelltenAusführungsbeispielsind die beiden unteren Seitenstrahler 60a, 60b motorischverstellbar an den beiden oberen Seitenstrahlern 62a bzw. 62b angelenkt,wodurch sich diese unteren Seitenstrahler 60a, 60b an dieForm der unteren Hälfteder Fahrzeugkarosserie 12 automatisch anpassen lassen,währenddiese das Portalgerüst 44 aufdem Hubwagen 46 durchfährt.
[0063] ZumAushärtenvon UV-Lack, der sich an Innenflächender Fahrzeugkarosserie 12 befindet und von außen herdurch die UV-Strahler 58, 60a, 60b, 62a, 62b nichterreichbar ist, kann ein zusätzlicher UV-Strahlereingesetzt werden, der von einem beweglichen, in den Innenraum derFahrzeugkarosserie 12 einführbaren Roboterarm (nicht dargestellt)gehalten wird.
[0064] ImBereich der Bodenfläche 45 unterdem Portalgerüst 44 sindmit der Leitung 42 (siehe 1) verbundeneAustrittsdüsen 68a, 68b eingelassen, ausdenen währenddes Betriebs Kohlendioxid als Schutzgas in den Spalt zwischen denUV-Strahlern 58, 60a, 60b, 62a, 62b undder Fahrzeugkarosserie 12 eingeblasen werden kann. DiesesSchutzgas dient einerseits der Kühlungder UV-Strahler 58, 60a, 60b, 62a, 62b undverdrängtandererseits unerwünschtesauerstoffhaltige Restgase, die unter dem Einfluß von UV-Licht zur Ozonbildung führen unddie Polymerisationsreaktion beeinträchtigen können.
[0065] Inder näherenUmgebung des Portalgerüsts 44 istder Behälter 38 miteiner zerknülltenAluminiumfolie 73 ausgekleidet, um eine hohe Lichtreflexion zuerzielen.
[0066] Dievorstehend beschriebene Aushärtvorrichtung 10 arbeitetwie folgt: Es sei angenommen, daß in einer vorgeschalteten Beschichtungseinrichtungder Lackieranlage bereits mehrere Lackschichten aufgetragen wordensind. Bei der obersten Lackschicht handelt es sich um einen Klarlack,der als Pulver auf die bereits vorhandenen Lackschichten aufgebrachtist. Unter dem Einfluß vonUV-Licht polymerisiert der Klarlack und härtet auf diese Weise aus. Voraussetzunghierfürist zum einen, daß derpulverförmigeLack zuvor in einen quasi-flüssigen,gelartigen Zustand überführt wird.Hierzu dient die Vorwärmzone 18,in der eine darin eingebrachte Fahrzeugkarosserie 12 aufeine Temperatur von etwa 90°Cerhitzt wird. Bei dieser Erweichungstemperatur geht das Pulver inden erwähntengelartigen Zustand über.
[0067] Vonder Vorwärmzone 18 wirdder Träger 16 mitdarauf aufgesetzter Fahrzeugkarosserie 12 auf der Rollenbahn 14 zuder Einlaßschleuse 34 gefahren.Parallel dazu wird der unbeladene Hubwagen 46 in die in 1 gezeigte Position gebrachtund die Hubplattform 54 soweit angehoben, bis sie sichauf der Höheder Rollenbahn 14 befindet. Sodann passiert der Träger 16 mitder Fahrzeugkarosserie 12 nacheinander die beiden Rollentore 341, 342 derEinlaßschleuse 34 undgelangt so in den Innenraum 30 des Kabinengehäuses 28.Dort wird der Träger 16 vonder bereitstehenden Hubplattform 54 des Hubwagens 46 übernommen.
[0068] Anschließend wirddie Hubplattform 54 mit Hilfe der Hubvorrichtung 52 soweit abgesenkt, daß derHubwagen 46 mit der nun darauf angeordneten Fahrzeugkarosserie 12 unterder Decke 37 entlangfahren kann. Die Fahrzeugkarosserie 12 befindet sichdabei vollständiginnerhalb der Schutzgasatmosphäre,die in dem Behälter 38 herrscht.
[0069] Derweitere Ablauf wird im folgenden anhand der 3a bis 3c geschildert.Darin ist jeweils in einer an die 1 angelehntenDarstellung der Innenraum 30 des Kabinengehäuses 28 mitdem Behälter 38,dem Portalgestell 44 und dem Hubwagen 46 gezeigt.
[0070] Beider in 3a gezeigtenStellung des Hubwagens ist die Hubplattform 54 noch soweit angehoben, daß eineFrontklappe 70 der Fahrzeugkarosserie 12 mit einemfür dieAushärtungoptimalen Soll-Abstand von z. B. etwa 30 cm von dem Dachstrahler 58 beabstandetist, währendsich der Hubwagen 46 in der mit einem Pfeil 72 angedeutetenRichtung auf der Fahrbahn 56 bewegt. Im Verlauf der weiterenVorwärtsbewegungdes Hubwagens 46 wird die Hubplattform 54 so weitabgesenkt, daß nunmehr dasDach 74 der Fahrzeugkarosserie 12 den Soll-Abstandzu dem Dach strahler 58 einnimmt. Dieser Zustand ist inder 3b gezeigt.
[0071] Nacheiner weiteren Vorwärtsbewegungentlang des Pfeils 72 wird die Hubplattform 54 wieder angehoben,wie dies durch einen Pfeil 76 angedeutet ist. Dadurch kannnun auch der Heckklappe 80 in dem Soll-Abstand unter denDachstrahler 58 vorbeigeführt werden. Wenn der Hubwagen 46 dasPortalgerüst 44 einmalin der vorstehend beschriebenen Weise durchmessen hat, wird dieBewegungsrichtung des Hubwagens 46 umgekehrt. Der anhandder 3a bis 3c gezeigte Verfahrensablaufwird dann in umgekehrter Reihenfolge wiederholt. Auf diese Weisewird jeder Teil der zu den Seiten und nach oben weisenden Oberflächen derFahrzeugkarosserie 12 zweimal einer Bestrahlung mit UV-Licht ausgesetzt.
[0072] Nachdemder Hubwagen 46 wieder seine in 1 gezeigte Ausgangsposition erreichthat, wird die Hubplattform 54 mit Hilfe der Hubvorrichtung 52 soweit angehoben, daß derTräger 16 mitder davon getragenen Fahrzeugkarosserie 12 auf das in der 1 rechts gezeigte Teilsegment 14b derRollenbahn 14 gefahren werden kann. Der Träger 16 mit derFahrzeugkarosserie 12 passiert dann die Auslaßschleuse 36 undverläßt die Bestrahlungsvorrichtung 20.
[0073] ZumAbschluß wirdder Träger 16 mitder Fahrzeugkarosserie 12 noch der Nachwärmzone 22 zugeführt, inder eine Temperatur von etwa 105°C herrscht.Dort verweilt die Fahrzeugkarosserie 12 etwa fünf bis zehnMinuten lang, in denen die Polymerisationsreaktion vollständig zumAbschluß kommt.Diese Zeit kann je nach Beschichtungsmaterial stark variieren.
[0074] ZurSteuerung dieser Vorgängeist eine zentrale Steuerung 90 vorgesehen. Sie hat insbesonderedie Aufgabe, die Bewegungen des Hubwagens 46 in der horizontalenRichtung (Doppelpfeil 48) und auch senkrecht dazu in dervertikalen Richtung (Doppelpfeil 49) zu steuern. Die Steuerung 90 verfügt hierzu über einenSpeicher 91, in dem Raumformdaten der Fahrzeugkarosserie 12 hinterlegtsind. Diese Raumformdaten könnenz. B. von einer übergeordnetenDatenverarbeitungsanlage abgerufen werden, in der für sämtlichedie Aushärtvorrichtung 10 durchlaufendeFahrzeugkarosserien 12 einschlägige Daten wie Art und Farbeder Lackierung und Karosserietyp und -form hinterlegt sind. Es istdann lediglich ein Lesegeräterforderlich, welches den Typ der einlaufenden Fahrzeugkarosserie 12 erkennt,so daß diediesem Typ zugeordneten Raumformdaten abgerufen werden können.
[0075] Alternativoder zu Kontrollzwecken zusätzlichhierzu ist es möglich,die notwendigen Raumformdaten auch mit einer Meßeinrichtung 80 zuermitteln, die innerhalb der Einlaßschleuse 34 angeordnetist (siehe 1). Die Meßeinrichtung 80 weist einU-förmigesGerüstauf, an dem eine Vielzahl optischer Abtaster 82 mit Infrarotlichtquellenin vertikaler Richtung 49 befestigt sind. Die op tischenAbtaster 82 erfassen scannerartig die Außenkonturder Fahrzeugkarosserie 12 bei deren Durchtritt durch die Meßeinrichtung 80.
[0076] Beiweniger hohen Anforderungen an die Genauigkeit kann es jedoch auchgenügen,die Meßeinrichtungals einfache Lichtschrankenanordnung auszuführen, die in unmittelbarerNähe desPortalgerüsts 44 angeordnetwird. Das Unterbrechen einer Lichtschranke zeigt dann der Steuerung 90 an,daß sichdie Fahrzeugkarosserie 12 so weit dem Dachstrahler 58 nähert, daß die Hubplattform 54 abgesenktwerden muß.Aus einer derartigen Steuerung resultiert eine stufenartig verlaufendeHub- und Senkbewegung der Hubplattform 54, da die Lichtschrankenkeine kontinuierliche Überwachungder Außenkonturerlauben.
[0077] Inder 4 ist ein Hubwagen 46' gezeigt, beidem auf einer eine erste Ebene bildende Trägerplatte 93, dieauf der Hubvorrichtung 52 aufgesetzt ist, vier eine rechteckigeAnordnung bildende Stempel 92 angeordnet sind. Die Stempel 92 sindhydraulisch teleskopierbar und könnenunabhängigvoneinander ausgefahren werden. Die oberen Enden der Stempel 92,die eine zweite Ebene 95 bilden, tragen den Träger 16.Auf diese Weise ist es möglich,den Träger 16 mitder darauf aufgesetzten Fahrzeugkarosserie 12 sowohl umeine Querachse, wie dies in der 4 durcheinen Doppelpfeil 94 angedeutet ist, als auch um eine Längsachsedes Hubwagens 46 zu verkippen.
[0078] Einederartige Verkippung um eine Längsachseist in der 5 gezeigt,die weitgehend der 2 entspricht.Anders als dort sind jedoch die Seitenstrahler 60a, 60b und 62a, 62b vertikalausgerichtet. Eine gleichmäßige Bestrahlungder Seitenflächen derFahrzeugkarosserie 12 wird hier durch deren Verkippungum ihre Längsachseerzielt.
[0079] Die 6a und 6b zeigen in einer Draufsicht den Innenraum 30 gemäß einemanderen Ausführungsbeispielder Erfindung, bei dem zwei Hubwagen 461, 462 imUmlaufbetrieb Fahrzeugkarosserien 12 durch das Portalgerüst 44 transportieren.Es können auchmehr als zwei Hubwagen durch die Anlage bewegt werden, so daß die Fahrzeugein kurzem Taktabstand durch das Portalgerüst transportiert und bestrahltwerden. Bei diesem Ausführungsbeispielsind außerdemzwei Fahrbahnen 561, 562 vorgesehen, die durcheine Trennwand 96 voneinander getrennt sind. Zwischen denbeiden Fahrbahnen 561 und 562 kann im Bereichder beiden Stirnseiten des Innenraums 30 eine Verbindunggeschaffen werden, indem Schiebetüren 98, 100 indie Trennwand 96 eingefahren werden, wie dies in der 6b gezeigt ist.
[0080] DerUmlaufbebetrieb der beiden Hubwagen 461 und 462 läuft dabeiwie folgt ab: Währendeine Fahrzeugkarosserie 12 auf dem ersten Hubwagen 461 durchdas Portalgerüst 44 gefahrenund dabei dem UV-Licht ausgesetzt wird, befindet sich der zweiteHubwa gen 462 auf der benachbarten Fahrbahn 562 aufdem Rückweg.Wenn der erste Hubwagen 461 mit der Fahrzeugkarosserie 12 das Portalgerüst 44 passierthat und die bestrahlte Fahrzeugkarosserie 12 am Ende derFahrbahn 561 übergebenhat, wird die Schiebetür 100 geöffnet, sodaß derHubwagen 461 seitlich auf die benachbarte Fahrbahn 562 gefahrenwerden kann. Gleichzeitig fährtin einer Gegenbewegung der leere Hubwagen 462 durch dieinzwischen ebenfalls geöffneteSchiebetür 98 hindurchvon der zweiten Fahrbahn 562 auf die erste Fahrbahn 561.In dieser Position kann der zweite Hubwagen 462 mit einerzu bestrahlenden Fahrzeugkarosserie 12 beladen werden.
[0081] Dieobigen Ausführungsbeispielewerden zum Aushärtenvon Lacken unter UV-Licht eingesetzt. Sie lassen sich aber auchbei solchen Lacken verwenden, die unter Wärmeeinwirkung, insbesonderein einer Inertgasatmosphäre,also beispielsweise in einer CO2- oder Stickstoffatmosphäre, aushärten. Esbrauchen dann im wesentlichen nur die beschriebenen UV-Strahlerdurch IR-Strahler ersetzt zu werden. Andere mit dem Wechsel derelektromagnetischen Strahlung verbundene konstruktive Anpassungensind dem Fachmann bekannt und brauchen hier nicht näher erläutert zuwerden.
权利要求:
Claims (41)
[1] Vorrichtung zur Aushärtung einer aus einem Material,das unter elektromagnetischer Strahlung aushärtet, insbesondere aus einemUV-Lack oder aus einem thermisch aushärtenden Lack, bestehenden Beschichtungeines Gegenstandes, insbesondere einer Fahrzeugkarosserie (12),mit a) mindestens einem elektromagnetische Strahlung erzeugendenStrahler (58, 60a, 60b, 62a, 62b); b)einem Fördersystem(14, 16, 46), welches den Gegenstand(12) in die Nähedes Strahlers (58, 60a, 60b, 62a, 62b)und von diesem wieder weg führt; dadurchgekennzeichnet, daß dasFördersystem(14, 16) einen Hubwagen (46; 46') mit einemFahrwerk (50) umfaßt,der eine motorisch gegenüberdem Fahrwerk (50) höhenverstellbare Hubplattform(54) zur Aufnahme des Gegenstands (12) aufweist,und daß dermindestens eine Strahler (58, 60a, 60b, 62a, 62b)so angeordnet ist, daß der Hubwagen(46; 46')mit dem darauf aufgenommenen Gegenstand (12) unter demmindestens einen UV-Strahler (58, 60a, 60b, 62a, 62b)hindurchführbar ist.
[2] Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß dieHubplattform (54) gegenüber demFahrwerk (50) motorisch verkippbar ist.
[3] Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß dieHubplattform (54) zwei Ebenen (93, 95)umfaßt,die durch mindestens einen längenveränderbarenStempel (92) voneinander getrennt sind.
[4] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß sieeinen Behälter(38) mit einer Öffnung(15) aufweist, durch die hindurch der Gegenstand (12)durch Höhenverstellungder Hubplattform (54) in den Behälter (38) einführbar ist,und daß derInnenraum des Behälters (38)von mindestens einem Strahler (58, 60a, 60b, 62a, 62b)mit elektromagnetischer Strahlung beaufschlagbar ist.
[5] Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß mindestensein Strahler in eine Wand, eine Decke oder einen Boden des Behälters eingebautist.
[6] Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß inden gegenüberliegenden,parallel zur Translationsbewegung der Gegenstände verlaufenden Seitenwänden undin mindestens einer der beiden senkrecht zur Translationsbewegungder Gegenständeverlaufenden Stirnwändeoder in eine Decke oder einem Boden des Behälters mindestens ein Strahlereingebaut ist.
[7] Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß anallen Wändenund in einer Decke oder einem Boden des Behälters eine Vielzahl von Strahlernangeordnet ist.
[8] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß mehrere Strahler(58, 60a, 60b, 62a, 62b)an einem brückenartigenPortalgerüst(44) angeordnet sind, das zwei im wesentlichen vertikaleSchenkel und eine im wesentlichen horizontale Basis aufweist.
[9] Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,daß dieAnordnung der Strahler (58, 60a, 60b, 62a, 62b)an den im wesentlichen vertikalen Schenkeln des Portalgerüsts (44)an den Verlauf der Seitenflächendes Gegenstandes (12) angepaßt ist.
[10] Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,daß dieAnordnung der Strahler (58, 60a, 60b, 62a, 62b)an der im wesentlichen horizontalen Basis an den Verlauf der nachoben weisenden Oberflächedes Gegenstandes (12) angepaßt ist.
[11] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, da durch gekennzeichnet,daß demInnenraum des Behälters(38) ein Schutzgas zuführbarist.
[12] Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,daß dasSchutzgas schwerer als Luft, insbesondere Kohlendioxid, ist.
[13] Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,daß dasSchutzgas leichter als Luft, insbesondere Helium, ist.
[14] Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,daß inunmittelbarer Nähe desmindestens einen Strahlers ein Einlaß (68a, 68b) für das Schutzgasist.
[15] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß mindestenseinem Strahler (58, 60a, 60b, 62a, 62b)auf der dem Gegenstand (12) abgewandten Seite ein beweglicherReflektor (66) zugeordnet ist.
[16] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet,daß derBehälter(38) zumindest teilweise mit einer reflektierenden Schicht ausgekleidetist.
[17] Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,daß dieSchicht uneben ist.
[18] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,daß dieSchicht aus einer Aluminiumfolie besteht.
[19] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß sieein Kabinengehäuse(28) aufweist, das ein unkontrolliertes Austreten von Gasenund von elektromagnetischer Strahlung unterbindet.
[20] Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,daß amEinlaß undam Auslaß desKabinengehäuses(28) jeweils eine Schleuse (34, 36) für den Gegenstand(12) vorgesehen ist.
[21] Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,daß innerhalbder einlaßseitigen Schleuse(34) ein Einlaß für Schutzgasderart angeordnet ist, daß einin dem Gegenstand (12) vorhandener Hohlraum mit einem Schutzgasdurchspült wird.
[22] Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet,daß eineEinrichtung (42) zur Entfernung von Sauerstoff aus derinnerhalb des Kabinengehäuses(28) befindlichen Atmosphäre vorgesehen ist.
[23] Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,daß dieEinrichtung (42) zur Entfernung von Sauerstoff einen Katalysatorzur katalytischen Bindung des Sauerstoffs aufweist.
[24] Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet,daß dieEinrichtung (42) zur Entfernung von Sauerstoff ein Filterzur Absorption von Sauerstoff aufweist.
[25] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet,daß dieEinrichtung (42) zur Entfernung von Sauerstoff ein Filterzur Adsorption von Sauerstoff aufweist.
[26] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß siezur Entfernung des Lösemittelsaus dem Material der Beschichtung eine Vorwärmzone (18) aufweist.
[27] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet,daß siezur Angelierung von pulverförmigenMaterial eine Vorwärmzone (18)aufweist.
[28] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß siezur Vervollständigungder Aushärtungeine Nachwärmzone(22) aufweist.
[29] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß dieVorrichtung eine Steuerung (90) umfaßt, welche die Höhe der Hubplattform(56) in Abhängigkeitvon der nach oben weisenden Außenkonturdes Gegenstandes (12) steuert.
[30] Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,daß durchdie Steuerung (90) die Höhe der Hubplattform (56)derart veränderbarist, daß während einerFörderbewegungdes Gegenstands (12) an dem mindestens einen Strahler (58, 60a, 60b, 62a, 62b)vorbei die pro Flächeneinheitauf das Material auftreffende Menge an elektromagnetischer Strahlungund deren Intensitätjeweils vorgebbare, zur Aushärtungerforderliche Schwellenwerte nicht unterschreitet.
[31] Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,daß durchdie Steuerung (90) die Höhe der Hubplattform (54)derart veränderbarist, daß während einerFörderbewegungdes Gegenstands (12) an dem mindestens einen Strahler (58, 60a, 60b, 62a, 62b)vorbei der Abstand in Vertikalrichtung (49) zwischen demGegenstand (12) und dem mindestens einen Strahler (58, 60a, 60b, 62a, 62b)zumindest annäherndkonstant bleibt.
[32] Vorrichtung nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet,daß dieSteuerung (90) einen Speicher (91) zum Speichernvon Raumformdaten des Gegenstandes umfaßt.
[33] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 32, da durch gekennzeichnet,daß dieVorrichtung eine dem mindestens einen Strahler (58, 60a, 60b, 62a, 62b)in Förderrichtung(48) vorgelagerte Meßstation(80) umfaßt, durchdie Raumformdaten des Gegenstandes (12) erfaßbar sind.
[34] Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet,daß dieMeßstationmindestens eine Lichtschranke umfaßt.
[35] Vorrichtung nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet,daß dieMeßstationeine Videokamera und eine Einrichtung zur digitalen Bilderkennungumfaßt.
[36] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 35, dadurch gekennzeichnet,daß dieMeßstation (80)mindestens einen optischen Abtaster (82) umfaßt, durchden der Gegenstand (12) zumindest in einer Richtung scannerartigabtastbar ist.
[37] Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet,daß deroptische Abtaster (82) eine Infrarotlichtquelle umfaßt.
[38] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß dasFördersystem(14, 16, 46) genau einen Hubwagen (46) undeine Fahrbahn (56) fürden Hubwagen (46) umfaßt,entlang derer der mindestens eine Strahler (58, 60a, 60b, 62a, 62b)angeordnet ist, und daß eine Aufnahmestationzur Aufnahme des Gegenstands (12) auf die Hubplattform(54) und eine Abgabe station zu Abgabe des Gegenstands (12)räumlichzusammenfallen.
[39] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 37, da durch gekennzeichnet,daß dasFördersystem (14, 16, 46)mindestens zwei Hubwagen (461, 462) umfaßt und daß sich zwischeneiner Aufnahmestation zur Aufnahme des Gegenstands (12)auf die Hubplattform (54) und einer Abgabestation zu Abgabe desGegenstands (12) zwei Fahrbahnen (561, 562) für die Hubwagen(461, 462) derart erstrecken, daß die Hubwagen(461, 462) zwischen der Aufnahmestation und derAbgabestation in einem geschlossenen Kreislauf umlaufen können.
[40] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß dieelektromagnetische Strahlung UV-Licht ist.
[41] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß dieelektromagnetische Strahlung IR-Strahlung ist.
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